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19.09.2025

Uzin Utz Campus 2025: Neue U Club App soll für enge Kundenbindung sorgen

Firmeninfos
Am 19. September 2025 führten viele Wege von Handwerkern, Fachleuten und Interessierten aus der Bodenbranche nach Ulm. Der Grund: Der Uzin Utz Campus 2025 öffnete seine Tore. Alle sechs Marken des Verlegewerkstoffherstellers – darunter Uzin, Pallmann, Wolff, Arturo, Codex und Pajarito – präsentierten sich auf dem Ulmer Messegelände. Das ausgegebene Motto lautete: „Workshops. Wissen. Weiterkommen.“

Vorstandsmitglied Philipp Utz freute sich über eine ausgebuchte Hausmesse: Rund 550 Kunden hatten sich zum Campus 2025 angemeldet. Utz stellte den Anwesenden die brandneue U Club App vor. Es handelt sich dabei um ein Prämienprogramm vergleichbar mit PayBack: Jeder Kunde, der Produkte aus der Uzin Utz-Markenfamilie kauft, bekommt dafür Punkte gutgeschrieben. Diese kann er gegen eine Vielzahl von Prämien eintauschen. Seit 19. September 2025 kann die App für Apple- und Android-Smartphones heruntergeladen werden.

Auf der anschließenden Pressekonferenz konnte Utz erfreuliche Zahlen präsentieren. Die Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 251,8 Mio. EUR, was einem Plus von 3,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 19,9 auf 20,4 Mio. EUR an. Die EBIT-Marge beträgt 8,1 %. "Wir werden im zweiten Halbjahr ein sehr stabiles Wachstum sehen. Der Markt springt wieder an, die Auftragsbücher unserer Kunden sind gut gefüllt", sagte Utz.

Angesichts der positiven Entwicklung zeigte sich Philipp Utz zuversichtlich, dass die Gruppe die Umsatzmarke von 500 Mio. EUR bis Ende 2025 knacken werde, gemäß der angestrebten Wachstumsstrategie Passion. Die neue Spachtelmassen-Generation Uzin FusionTec sei extrem gut angenommen worden vom Handwerk. Auch bei seinen Mitarbeitern legten die Ulmer zu: Derzeit sind dort 1.545 Personen beschäftigt (+4,2 %).

Aufgrund des Fachkräftemangels in der Baubranche setzt Uzin Utz auf Digitalisierung und Automatisierung. Im 2. Quartal 2026 soll ein Schleifroboter auf den Markt kommen. "Das autonome Schleifen nimmt einen kompletten Prozessschritt aus der Verarbeitung heraus. Unser System wird aber den Parkettleger nicht ersetzen, sondern den Fachkräftemangel ausgleichen ", betonte Utz.

Geballtes Fachwissen

FussbodenTechnik war vor Ort und informierte sich über die neuesten Lösungen für die Bodenbranche: von der KRL-Feuchte-Messmethode, Fugen in Untergründen und das wirtschaftliche Verarbeiten von Spachtelmassen über Altuntergründe mit dünnschichtigen Fußbodenheizungssystemen bis zur Verklebung von elastischen Bodenbelägen reichte das Spektrum der Marke Uzin. Die Werkzeug- und Maschinenmarke Wolff zeigte, wie Bodenbeläge effizient und sauber entfernt werden, wie schleifen und fräsen fachgerecht funktioniert und welche Vorteile kabellose Maschinen bieten.

Pallmann stellte ebenfalls Maschinen-Power in den Vordergrund und thematisierte die Zukunft der Parkett-Schleiftechnologie. Weitere Pallmann-Themen waren neue Wege der Parkett-Oberflächenveredelung, die richtige Reinigung und Pflege von Parkett sowie die Sanierung und kreative Farbgestaltung von elastischen Oberflächen. Arturo präsentierte funktionale Bodenbeschichtungen für industrielle Anwendungen und emissionsarme Design-Verlaufsbeschichtungen im Betonlook. Bei Pajarito ging es um das Verspachteln von Gipskartonfugen.

Das Workshop-Programm zeigte sich breit gefächert und deckte ein großes Spektrum an Anwendungsfällen für das bodenlegende Handwerk ab: Prof. Dr. Ing. Lothar Siebel gab wertvolle Einblicke in die Grundlagen und Möglichkeiten in der Fußbodensanierung mit Schallschutz und Trittschallverbesserung. Der Bundesinnungsmeister und Sachverständige Manfred Weber informierte über beheizte und gekühlte Untergründe vor der Parkettverlegung. Dr. Norbert Arnold, bei Uzin Leiter Technische Sortimentsentwicklung, widmete sich der Frage: Was bedeuten Estriche für das bodenlegende Handwerk? Einen rechtlichen Dauerbrenner im Handwerk hielt der Rechtsanwalt Martin Kuschel bereit: „Bedenken anmelden – aber richtig.“

Zahlreiche Workshops und Fachvorträge mit einem hohen Praxisanteil, die ganze Produkt-Vielfalt der sechs Konzernmarken sowie ein Oktoberfest als krönender Abschluss – der Uzin Utz Campus 2025 hielt zahlreiche Höhepunkte bereit und etablierte den Uzin Utz Campus als Plattform für Fachwissen. Die Premiere des Campus fand 2018 statt – und auch die Fortsetzung jetzt war restlos ausgebucht.

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Foto/Grafik: SN-Verlag
Philipp Utz präsentierte zum Beginn des Campus die neue U Club App.
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Rund 550 Teilnehmer hatten sich zum Campus 2025 angemeldet.
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Fabian Walter, Deutscher Meister im Estrichlegen 2024, benutzt Uzin-Produkte und besuchte den Campus.
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Die Ulmer Donauhalle war zum dritten Mal Veranstaltungsort des Uzin Utz Campus.
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Vorstand und Markenverantwortliche freuten sich auf einen erfolgreichen Campus 2025.
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Im Foyer präsentieren sich vor allem Partnerunternehmen.
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Die Workshops vermittelten nützliches Fachwissen für die Baustellenpraxis.
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Vorstandsmitglied Christian Richter drehte eine Runde auf dem Ride-on-Stripper Wolff Independence.
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Imposanter Anblick: das Uzin Pump-Mobil.
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Thomas Schneider, Leiter der Anwendungstechnik, erläuterte die Möglichkeiten der Trockenklebstoffe von Uzin.
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Die Besucher erlebten den Wolff Cleanfox in Aktion.
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Die Anwesenden nutzen die zahlreichen Workshops.
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Objekteur Norbert Rennert setzt seit Jahrzehnten auf Produkte der Uzin Utz Marken.
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Sind vom Campus begeistert (von links): Marcus Claudius Proll und Igor Nikolic vom Partnerunternehmen Kügele aus Österreich.
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Zur Mittagspause war die Donauhalle gut gefüllt.
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Bundesinnungsmeister und Sachverständiger Manfred Weber referierte über "beheizte oder gekühlte Untergründe vor der Parkettverlegung" und was der Handwerker dabei beachten muss.
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Auch Euroskills-Teilnehmer Jan Dirkschnieder (rechts) und sein Vater Thomas nutzen den Campus, um ihr Fachwissen zu erweitern.
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Steffen Kallus (rechts) krönte den niederländischen Verleger Roger Wildeboer zum Fusion King of the year.
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Das gesamte Uzin Utz-Team feierte den gelungenen Abschluss des Campus 2025.
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