i4F sichert sich Patent-Portfolio von B.I.G. für SPC- und LVT-Bodenbeläge

Der belgische Patentrechte- und Technologiespezialist i4 hat ein Patent-Portfolio der Beaulieu International Group (B.I.G.) für SPC- und LVT-Bodenbeläge erworben. Das Paket umfasst mehr als 100 Patente, die zentrale Technologien für die Entwicklung und Herstellung moderner LVT- und Hartkernprodukte abdecken, so ein i4F-Sprecher. Im Zuge der Transaktion wird die von B.I.G. entwickelte Dreamclick-Verlegetechnologie in das bestehende Sortiment an Verriegelungssystemen von i4F integriert. Angaben zu den finanziellen Details machten die beiden Parteien nicht.

Für B.I.G. markiert der Verkauf einen weiteren Schritt in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens auf hochwertige Bodenbelagslösungen und zukunftsorientierte Entwicklungen. Gleichzeitig profitieren die i4F-Lizenznehmer von erweitertem Zugang zu langjährig etablierten und international anerkannten Patenten, die insbesondere die Kategorien SPC und LVT geprägt haben. i4F-CEO John Rietveldt betont: „Die Integration des B.I.G.-Portfolios steigert den Wert der i4F-Plattform und stärkt die Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen mit dem gemeinsamen Ziel, die globale Innovationslandschaft für Bodenbeläge weiter voranzutreiben.

www.i4f.com

Bauhauptgewerbe: 12,7 Prozent mehr Auszubildende in 2025

Das Bauhauptgewerbe verzeichnet einen deutlichen Zuwachs bei den Ausbildungszahlen: 13.501 junge Menschen haben im Jahr 2025 einen Ausbildungsvertrag unterschrieben – ein Plus von 12,7 % im ersten Lehrjahr gegenüber 2024. Dies teilte der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) mit.

Insgesamt absolvieren 38.955 junge Menschen derzeit im Bauhauptgewerbe eine Ausbildung, 5 % mehr als im Vorjahresmonat. Die drei beliebtesten Ausbildungsberufe sind Zimmerer, Tiefbaufacharbeiter und Maurer. Nicht zum Bauhauptgewerbe gehören allerdings die bodenverlegenden Berufe (Baunebengewerbe). Das ausbildungsstärkste Bundesland ist Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg.

www.zdb.de

Schnittstelle Fußboden veröffentlicht Merkblatt zu Randverformungen in Zementestrichen

Die Initiative Schnittstelle Fußboden informiert Planer in einem neuen Merkblatt über die typischen Randverformungen von Zementestrichen. Diese Verformungen sorgen bei Parkett- und Bodenlegern seit Jahren für Probleme: Bilden sie sich im Laufe der Zeit zurück, entstehen sichtbare Fugen – etwa hängende Sockelleisten, aufreißende Dichtstoffe oder nicht passende Höhenanschlüsse zu angrenzenden Bauteilen.

Für die ausführenden Gewerke bedeutet das oft zusätzlichen Aufwand: Parkett- und Bodenleger müssen Bauherren über die materialspezifischen Eigenschaften von Zementestrichen aufklären – ein zeitintensiver Prozess, der immer wieder zu Diskussionen führt. Nicht selten beheben Parkett- und Bodenleger Beanstandungen auf eigene Kosten, um Konflikte auf der Baustelle zu vermeiden.

Die in der Initiative vertretenen Verbände sehen die Pflicht zur Aufklärung jedoch primär bei den Estrichlegern. Sie sollten Bauherren frühzeitig über die möglichen Randverformungen informieren, heißt es von der Schnittstelle Fußboden. Um diese Position zu untermauern, hat die Initiative das neue Merkblatt zu Randverformungen in Zementestrichen veröffentlicht. Das Merkblatt ist auf der Webseite der Initiative erhältlich:

www.schnittstelle-fussboden.de

Landesfachgruppentagung Estrich 2025: Fachlicher Austausch in Frankfurt

Als Landesfachgruppenleiter und Gastgeber der Landesfachgruppentagung Estrich begrüßte Alperen Aytekin vom Verband Baugewerblicher Unternehmer am 28. November 2025 rund 43 Teilnehmer in Frankfurt am Main. Organisatorische Unterstützung erhielt er von Robert von Ascheraden, Syndikusanwalt des Verbands. Die Veranstaltung bot ein kompaktes Fachprogramm mit drei Referenten, die aktuelle Fragestellungen des Estrichgewerks beleuchteten.

Die Vortragsreihe eröffnete Dr. Matthias Büttner, Leiter Forschung und Entwicklung Bodensysteme bei Knauf Gips, mit einem Überblick zu Calciumsulfat-Fließestrichen. Im Fokus standen Trocknungszeiten, die Bestimmung der Belegreife sowie aktuelle Entwicklungen zur KRL-Messung. Giuseppe Serra, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Nürnberg, stellte typische Schadensbilder aus dem Estrichgewerk vor und zeigte auf, welche Probleme durch die Missachtung von Herstellerangaben entstehen. Er betonte die Bedeutung der konsequenten Einhaltung technischer Vorgaben. Gerhard Gasser, Sachverständiger aus Idstein, behandelte Herausforderungen bei Verbundkonstruktionen und Estrichoberflächen.

www.bauwirtschaft-hessen.de

IBF: Langjährige Mitarbeiter Egbert Müller und Waldemar Urbanski geehrt

Das Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung (IBF) in Troisdorf hat zwei Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit ausgezeichnet. Im Rahmen der Begrüßung zum 25. Internationalen Sachverständigentreffen in Schweinfurt am 15. November 2025 würdigte der Bundesverband Estrich und Belag (BEB) Egbert Müller für sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Der Diplom-Ingenieur trat am 1. Januar 1985 unter dem damaligen Institutsleiter Werner Schnell in das IBF ein. Heute leitet er das Institut und verantwortet unter anderem Forschungsprojekte, die Güteüberwachung im RAL sowie die Betreuung verschiedener BEB-Arbeitskreise. Kollegen und Verbandsvertreter loben ihn als souveränen und pflichtbewussten Ansprechpartner.

Ebenfalls geehrt wurde Waldemar „Waldi“ Urbanski anlässlich des Calciumsulfatestrich-Workshops in der Barbarossahöhle im Kyffhäuserland, der am 25. November 2025 stattfand. Urbanski begann seine Tätigkeit als Baustoffprüfer bereits am 1. August 1983. Aufgrund seiner breiten Erfahrung wird er im IBF in vielen Bereichen eingesetzt – von der Prüfungsvorbereitung über Probenentnahmen auf Baustellen bis hin zur Durchführung von Prüfreihen im Rahmen der RAL-Gütegemeinschaft Estrich und Belag. Seit mehr als 40 Jahren gilt er eine verlässliche Stütze des Instituts.

www.ibf-troisdorf.de

Parador ernennt Dierk Engleder zum Head of Sales DIY

Bodenbelagshersteller Parador hat Dierk Engleder in die neu geschaffene Position des Head of Sales DIY berufen und will damit die Weichen für eine weitere Expansion im DIY-Geschäft stellen. In dieser Funktion verantwortet er den strategischen Ausbau des Segments und berichtet direkt an Dirk Boll, Director Sales EMEA.

Engleder ist seit Oktober 2023 bei Parador tätig und verfügt über langjährige Erfahrung im internationalen Handels- und Konsumgüterumfeld. In seiner neuen Rolle soll er bestehende Partnerschaften weiterentwickeln und Parador gezielt im europäischen DIY-Markt positionieren – mit klarem Fokus auf Markenprofilieren, Sortimentsschärfung und Wachstum.

www.parador.de

Kährs: Situation bleibt angespannt

Kährs musste in den ersten neun Monaten 2025 nochmals ein Umsatzminus von 18 % auf 1,51 Mrd. SEK (137,3 Mio. EUR) hinnehmen. Während der schwedische Parketthersteller in Deutschland und Frankreich eine positive Erlösentwicklung verzeichnen konnte, blieb das Geschäft in Großbritannien schwach. Und auch in den nordischen Ländern, einer der Domänen von Kährs, ist der Umsatzverlauf mit einem Minus von 13 % noch unbefriedigend.

www.kahrs.com

VDPM: Bettina Heyne und Sebastian Rettke leiten Arbeitskreis Marketing &
Öffentlichkeitsarbeit

Bettina Heyne (Keimfarben) als Leiterin und Sebastian Rettke (Baumit) als ihr Stellvertreter wurden vom Vorstand des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) als neues Führungsduo des Arbeitskreises (AK) Marketing & Öffentlichkeitsarbeit benannt. Bettina Heyne war zuvor bereits als stellvertretende AK-Leiterin für das Gremium aktiv. Der langjährige AK-Leiter Christian Poprawa will sich künftig auf sein Amt im Vorstand des VDPM konzentrieren.

Bettina Heyne hat Betriebswirtschaftslehre an der LMU in München studiert. Sie arbeitet seit 1993 bei Keimfarben (Diedorf) und ist als Bereichsleiterin Marketing & Innovation zugleich Mitglied der Geschäftsleitung. Sebastian Rettke verantwortet das Marketing für Baumit in Deutschland und die dazugehörigen Unternehmen, Diessner und Sakret. Nach dem Abschluss als Diplom-Betriebswirt (EMA) am Euro Business College in Bielefeld hat er in Durham (England) einen Bachelor-Studiengang in Business, Management & Administration absolviert. Seit 13 Jahren arbeitet er bei Baumit (Bad Hindelang).

www.vdpm.info

Innung Nordost: Mitglieder erhalten Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege

Drei Mitglieder der Innung Parkett und Fußbodentechnik Nordost haben am 27. November 2025 für herausragende Leistungen den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege für das Bundesland Brandenburg verliehen bekommen. Prämiert wurden Axel Klemm von Lehndorf Parkett aus Brandenburg an der Havel, Gunter Schleese von Potsdam Parkett aus Nuthetal und Ronny Wagner von Parkett Kutscher aus Cottbus.

Der Bundespreis wird seit 1994 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) verliehen. Die Auszeichnung soll einerseits private Denkmaleigentümer motivieren, handwerkliche Qualität und Leistung einzufordern – und andererseits das Handwerk auf das lohnende Arbeitsfeld Denkmalpflege aufmerksam machen. Der Preis wird jährlich in zwei Bundesländern ausgelobt und ist mit jeweils 30.000 EUR dotiert. 2026 sind die Bundesländer Bremen und Nordrhein-Westfalen vorgesehen.

www.innungnordost.de

36. Sopro Planer- und Sachverständigenseminar mit Fokus Innenraumabdichtung

„Fachgerechte Planung und Ausführung von Nassräumen in Gebäuden“ – unter diesem Leitthema stand das 36. Wiesbadener Planer- und Sachverständigenseminar. Die eintägige Veranstaltung, die im November im Rahmen der Sopro Profi-Akademie stattfand, überzeugte durch die gelungene Verbindung von Theorie und Praxis und bot ein umfassendes Themenspektrum rund um die Abdichtungstechnik. Im Mittelpunkt standen insbesondere die aktuellen Normen und Regelwerke für die Abdichtung von Nassräumen wie Bädern und Großküchen.

Welche Aspekte sind bei der Planung und Umsetzung von Abdichtungssystemen in Nassräumen entscheidend? Welche Neuerungen bringt die überarbeitete DIN 18534 für die Abdichtung in Innenräumen? Wie unterstützt das aktualisierte Planungshandbuch für Fußböden in Großküchen Planer und Ausführende? Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen des ersten Sopro Planer- und Sachverständigenseminars im neuen Sopro Campus intensiv beleuchtet. Dipl.-Ing. (FH) Mario Sommer, Bereichsleiter der Sopro Technik, betonte die praxisorientierte Ausrichtung der Veranstaltung: Namhafte Referenten präsentierten in abwechslungsreichen Vorträgen nicht nur die aktuellen Regelwerke und Normen, sondern auch konkrete Herausforderungen aus der Baupraxis. Ergänzend dazu boten anschauliche Live-Demonstrationen zu den wichtigsten Abdichtungsdetails wertvolle Einblicke für die Teilnehmer. Für detailliertere Informationen auf „Mehr“ klicken.

www.sopro.com